IT'ler mit Helfersyndrom - Meine Journey im Application Support
Ein Arbeitsplatzwechsel zu Zeiten der Pandemie – ob das was werden kann? Kann ich mich ins Team integrieren? Werde ich das Know-How erlernen, welches ich brauche? Zu Beginn meiner Zeit bei der Kroschke Gruppe unter Pandemiebedingungen stellten sich plötzlich viele Fragen, die vorher nie ein Thema waren. Den ersten Tag im neuen Job begegnen viele wohl mit einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung. Diese Ängste wurden mir allerdings direkt am ersten Tag genommen.
Mehr als ein Händedruck und Blumen zu Begrüßung
Nach der Begrüßung durch meinen neuen Vorgesetzten und der Übergabe meines Welcome-Package, habe ich auch schon einen großen Teil meines Teams im IT Application Support kennenlernen dürfen. Mir wurde das Gefühl der anfänglichen Anspannung schnell genommen und meine Vorfreude auf das Arbeiten in meinem neuen Team ist gestiegen.
Auch in den Tagen darauf, an denen sich meine Tätigkeit sich ins Home-Office verlagerte, hatte ich immer das Gefühl, dass meine Kolleginnen und Kollegen da sind. Neben fachlichen Fragen und Diskussionen ist immer auch Zeit für den "Schnack an der Kaffeemaschine“, nur eben in digitaler Form. Mittlerweile habe ich viele Kolleginnen und Kollegen gut kennenlernen und schätzen lernen können, ohne sich auch nur ein einziges Mal „live“ gesehen zu haben. Die Frage, ob eine Integration ins Team rein digital möglich ist, kann ich also nur bejahen!
Neben den digitalen Prozessen bietet die Kroschke Gruppe aber auch analoge Services an, welche die Präsez der Kolleg:innen vor Ort erfordern - z.B. die Bearbeitung von Fahrzeugdokumenten, die Fahrzeugüberführung oder Tätigkeiten in der An- und Abmleldung von Fahrzeugen. Zwischen der IT und dem operativen Bereich gibt es enge Schnittstellen, da natürlich auch die Kolleg:innen dort mit unseren digitalen Systemen zu tun haben. Auf meinen Wunsch hin, diese operativen Bereiche live vor Ort im Detail kennenzulernen, wurde ich dort als Teil der Einarbeitung eingesetzt und mit offenen Armen im Service Center empfangen. Nicht nur in meinem Team, sondern überall im Unternehmen habe ich das Gefühl, willkommen zu sein. Mein Eindruck von der Kroschke Gruppe ist, dass hier ein großes Verständnis für private Interessen und Herausforderungen besteht. Sollte ich aufgrund eines Termins mal früh gehen müssen oder aufgrund eines bevorstehenden längeren Abends später kommen wollen, war das in rechtzeitiger Absprache bisher immer möglich.
IT‘ ler mit Helfersyndrom
Im Application Support bin ich zum Großteil zuständig für den reibungslosen Ablauf unseres digitalen Autohausportals "ON". Ich analysiere und behebe Störungen an unseren Applikationen und arbeite dabei eng mit der Entwicklung sowie dem zuvor genannten Operations Team zusammen. Darüber hinaus unterstützte ich bei der Weiterentwicklung des 2nd Level Supports nach ITIL/ITSM.
Ich mag es, Mitmenschen den Alltag zu erleichtern und ihnen zu helfen. Dabei habe ich das Gefühl, dass meine Kollegen aus dem Application Support genauso denken. Täglich erreichen uns Mails mit kleinen und größeren Herausforderungen. Die Themenbandbreite welche unser Team bedienen muss, nimmt dabei immer weiter zu. Natürlich kann man nicht in jeder Einzeldisziplin zum Fachexperten werden. Mit dieser Erwartungshaltung wird auch nicht an uns herangetreten. Wir sind die Allrounder die helfen wo es geht und die bei tiefgreifenden Fällen dann wiederum jemanden kennen, der jemanden kennt usw.
Wissen ist Macht – und wird gerne geteilt
Jeder der sich bereits der Herausforderung eines neuen Jobs angenommen hat weiß, dass kein Unternehmen wie das andere tickt und arbeitet. Die Prozesslandschaft bei der Kroschke Gruppe ist riesig und direkt nach dem Einstieg für mich noch nicht so leicht zu durchschauen Mit den ersten Aufgaben kommt dann auch das erste Verständnis für die Prozesse und Themen. Zu Beginn wurde mir zugesichert, dass auch nach mehreren Jahren niemand alle Vorgänge im Unternehmen kennt. Das ist auch nicht weiter schlimm, zu jedem Thema gibt es Experten, welche ihr Wissen gerne teilen.
Ob ich das Know-How für meine neue Herausforderung im Home-Office erlernen kann? Mit dem Team, Kolleginnen und Kollegen bei der Kroschke Gruppe ist das kein Problem. Die Einarbeitung war sehr gut organisiert und ich habe mich schnell sicher in den Themen gefühlt. Das lebenslange Lernen wird im Alltag praktiziert: In jedem Meeting und Gespräch tauchen wir tief in die Themen ein und lernen gegenseitig voneinander. Es gibt nur wenig Termine, in welchen ich kein neues Wissen mitnehme.
Plötzlich Agil
In meiner neuen Rolle im Application Support stehe ich genau genommen eher außerhalb des Trubels rund um die agilen Teams, da ich kein aktiver Part dessen bin. Da unser Team allerdings eng mit den jeweiligen agilen Teams zusammenarbeitet, sind wir Supporter aber irgendwie doch ein Teil davon. Das klingt erst einmal komisch, ergibt aber Sinn. Das agile Arbeiten ist wohl einer der größten Trends in der Arbeitswelt. In der Produktentwicklung merkt man, dass das agile Denken bereits in den Köpfen angelangt ist und gelebt wird. Viele bekannte Hürden der älteren Arbeitsmethoden wurden abgebaut und das Arbeiten findet auf allen Ebenen auf Augenhöhe statt.
Die gelebten Prozesse werden regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Dabei steht nicht nur der Prozess selbst auf dem Prüfstand, sondern auch wie wir damit klarkommen. Natürlich kann nicht jeder Arbeitsauftrag und jeder Prozess Spaß machen. Der Fokus wird aber daraufgelegt, dass sich möglichst jeder in die vereinbarte Arbeitsweise integrieren kann.
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Sjard Karp IT Application Support / Anwendungsbetreuer
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